Review
Artist: Lights Of Euphoria
Titel: Krieg gegen die Maschinen
- Artist: Lights Of Euphoria
- Label/Vetrieb: Accession, EFA
Vier Jahre nach dem letzten Studioalbum „Voices“ und den Nachhall des Gassenhauers „Fortuneteller“ noch im Ohr, kann das deutsch-internationale Projekt um Torben Schmidt sein erstes todsicheres Ding auf dem globalen Electro-Floor landen, wenngleich mit dem Albumtitel terminatorlike der „Krieg gegen die Maschinen“ ausgerufen wurde. Rein musikalisch betrachtet erscheint diese Titulierung ungemein ironisch, verläßt man sich doch zu einhundert Prozent auf das Vorbild maschinell erzeugter Hitgaranten, wie sie seit geraumer Zeit aus unseren Tanzhöhlen schallen. Dabei ist auffällig, daß sich zwischen die zu zwei Dritteln reinrassig herangezüchteten F-Pop-Songs auch mal steriler Electro belgischer Machart sowie klassischer Synthie-Pop und minimaler Achtziger-EBM schummeln konnten, ergänzt von vier „Interface“ betitelten, noch weiter aus dem Konzept fallenden Brückentracks. Sicher könnte man jetzt bemängeln, daß der Großteil der Titel komplett nach VNV Nation klingt, deren Sänger Ronan Harris für „Consequence (Face Yourself)“ selbst das Mikro in die Hand gedrückt bekam und auch der Rest immer an irgend etwas erinnert, sagen wir mal Suicide Commando und Nitzer Ebb (beziehungsweise Ionic Vision), was es bereits in mehrfacher Ausführung gibt. Doch für jene, die innovative Aspekte gern hinter die Tanzbarkeit und Eingängigkeit elektronischer Musik stellen, resultiert aus dem „Krieg gegen die Maschinen“ der Himmel auf Erden – und Frieden wünschen wir uns doch alle, nicht wahrü
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