Review
Artist: LEAKH
Titel: The Wreckoning
- Artist: LEAKH
- Label/Vetrieb: Connected, Prophecy
Beklemmend, verzweifelt und unendlich agonisch mutet „The Wreckoning“ von Leakh an. Vormals noch unter dem Namen Coven, haben sich die Schweden nun umbenannt. Die Musik ist jedoch noch die selbe. Und die ist nichts für fröhliche Menschen mit unverwüstlichem Optimismus. Hier regiert die Resignation, die Selbstaufgabe und die humane Hilflosigkeit. Mit gleichfalls manisch depressivem wie hoch sensiblem und suizidgefährdendem Sad-Guitar-Pop, der wie eine Mischung aus Nick Cave auf allerlei Drogen und Current 93 anmutet, erzeugt das vor unerträglichem Weltschmerz schier klagende und wimmernde Duo Jimmy S. Coven und Johan Tjust einen niederschmetternden Sound, der mit hinunterreißt in die Abgründe der menschlichen Psyche. Unerträgliche, unheilbare Schwermut sowie vollkommene Gleichgültigkeit gegenüber jeglicher Gegenwart kennzeichnen dieses nur starken Naturen zu empfehlende Stück Musik. Es ist bewundernswert, mit welcher Konsequenz Leakh ihre musikalische Ausrichtung verfolgen. Die Traurigkeit verläßt die Scheibe während der gesamten 47 Minuten Spieldauer nicht. Unglaublich, diese durch Musik erzeugte Tristesse.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
Produkte
Reviews
No results found.