Review
Artist: LABRADFORD
Titel: E Luxo So
- Artist: LABRADFORD
- Label/Vetrieb: Intercord, Mute
Diese Scheibe ist cool. Nicht so cool wie Mike Ness, Bart Simpson oder Flat Eric, aber schon reichlich cool. „E Luxo So“ kommt ohne Gesang aus. Gemächlich gezupfte Baßsaiten und gemächlich gestrichene Violinensaiten schaffen entspannende Musik. Behäbige Pianotupfer und sonstige perkussive Instrumente, die dezent im Hintergrund agieren, verstärken den Entspannungseffekt. Wäre das alles, wär’s uncoole Meditationsmuzak. Die Amerikaner lassen aber auch dronige und teils scharrende Tape-Loops zu, was dem Ganzen echt Reiz verleiht. Die mit massig Hall versehenen Gitarrenzupfer erinnern an „Falling“ aus Twin Peaks, nur eben nicht so tief. Wie gesagt, eine coole Scheibe, die auf der Rancho Relaxo bestimmt im Repeat-Modus läuft, so daß aus den 40 Minuten bei sechs Tracks dort ein einziger, endloser, schöner Track wird.
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