Review
Artist: LÔÇÖ?éME IMMORTELLE
Titel: Als die Liebe starb
- Artist: LÔÇÖ?éME IMMORTELLE
- Label/Vetrieb: EFA, Trisol
Was auf der Maxi „Tiefster Winter“ schon musikalisch angedeutet wurde, wird auf dem Album konsequent weitergeführt. Dem in der Vergangenheit vorwiegend elektronischem Klangbild wurde eine Gitarre hinzugefügt, was vermutlich nicht zuletzt an dem Zuwachs von Ashley Dayour von Whispers In The Shadows liegt, der nach dem Weggang von Hannes Medwenitsch die Band an den Saiten und live auch an den Tasten unterstützt. Ansonsten ist man weitestgehend dem bewährten Muster aus Beauty & Beast alias Thomas aggressiven Vocals und Sonjas glasklarer Stimme treu. Bemerkenswert hierbei ist auch, daß der Verzerrer auf ThomasÔÇÖ Stimme zurückgeschraubt wurde, wobei zu Tage kommt, daß auch Thomas passabel singen kann, was man aufgrund der früheren Effektberge nicht unbedingt vermutet hätte. Auch inhaltlich bleibt man der Thematik des Verlassenwerdens treu, und zwar in all seinen Facetten und Phasen, die in den einzelnen Texten versinnbildlicht werden. Die Produktion übernahm John A. Rivers, aufgenommen wurde in den Woodbine Studios, in denen auch Mr. Sopor Aeternus jüngst sein neuestes Werk zu CD brachte. ZufallüDaß Sängerin Sonja bekennender Fan des androgynen Wesens ist, ist nichts Neues. Insgesamt ist LÔÇÖAme Immortelle wieder ein echtes akustisches Highlight gelungen, und auch das aufwendige Artwork sollte nicht unerwähnt bleiben, welches das Konzept der Texte gelungen umsetzt. Gekonnt!
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