Der Name Kurt Ralske dürfte dem einen oder anderen noch aus seligen Ultra Vivid Scene Tagen ein Begriff sein. Mittlerweile hat Ralske jedoch alte Rockinstrumente gegen neue Rockinstrumente (Apple Powerbook G3) getauscht und die Anbindung an aktuellere Klänge gesucht (und auch gefunden). Trotz der einen dezenten Rhythmus vorgebenden Clicks bleibt der Titeltrack in warmen Ambient-Gefilden und erfüllt unaufdringlich den Raum mit Klang. Die folgenden 60 Minuten stehen der Eröffnung dann im wesentlichen in nichts nach, breiten sich mal mit mehr, mal mit weniger Beat-Unterlegung dezent aus und verlangen den Hörer nur exakt soviel Aufmerksamkeit ab, wie dieser bereit ist, Ralske zu überlassen. Wer sich nicht mit dem ausschließlich akustischen Vergnügen zufrieden geben will, kommt außerdem mit dem CD-Rom Teil des Albums (entsprechende Hardware vorausgesetzt) in den Genuß einer visuellen Umsetzung des Titelstücks.
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