Prügelnden Old School Death Metal von enormer Destruktivität und aufpeitschender Spiellaune fabriziert dieses famose Stockholmer Todesquartett. 1998 gegründet, legen sie nun stolz ihr selbstbetiteltes Debütalbum vor, auf dem die vier Rabauken neun Songgranaten mit verheerender landzerstörender Wirkung detonieren lassen. Geil, was da alles abgeht, wenn der grausame Schwedenvierer bei ekstatisch gespielten Hochgeschwindigkeitssongs wie „Corpus Vermis“, The Storm Of Coming“ oder „Doom Of Man“ zur absoluten Bestform aufläuft. Doch trotz enormer Räudigkeit, erbarmungsloser Härte und hämischer Lust am rasendschnellen Tod wirkt auf „Kaamos“ alles wie aus einem Guß. Die Rhythmussektion hat ihre Hausaufgaben wirklich gemacht, die zahlreichen Breaks sitzen genau an der richtigen Stelle und die Produktion killt ohne Ende. Für glattpolierte Klangreinheit sind schließlich Andere zuständig – hier haben wir es jedoch mit entfesselten Berserkern zu tun, die sich schier um ihr Leben zu spielen scheinen. Auf dem britischen Label Candlelight Records fanden bisher illustre Stahlstars wie Emperor, Zyklon und Centinex ein gutes Zuhause – sie bekommen mit Kaamos allerbeste „feine“ Gesellschaft.

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