Review
Artist: JUNO REACTOR
Titel: Shango
- Artist: JUNO REACTOR
- Label/Vetrieb: Blue Room, EFA
Jeder weiß, daß der Name JR nicht gerade für Happy House steht, aber diesmal wird es wirklich finster. „Shango“ heißt nicht nur Ben Watkins neuestes Werk, sondern auch ein afrikanischer Donnergott. Und das hört man dann auch. JRs dunkelstes und soweit spirituellstes Album. Dunkler noch als „Bible Of Dreams“. Angefüllt mit afrikanischen Chor- und Drum-Samples ist alles sehr tribal aufgebaut. Track eins ist mehr was für die Dance-Charts und soll dem Zuhörer wohl den Einstieg erleichtern. Danach noch ein wenig JR, wie gewohnt, nur verstärkt mit Ethno-Samples. Aber dann geht’s echt los: Mit „Insects“ fängt der Horrortrip an, der jedem gefallen wird, der die Atmosphäre der alten Delerium-Scheiben mochte und heute auf „Rhythm And Stealth“ von Leftfield steht. Die fünfte Nummer „Masters Of The Universe“ klingt für mich wie eine Mischung aus EBM und Goa und wird sich wohl zum Tanzflächenhit entwickeln (was jetzt bar jeder Wertung sein soll). Ein weiteres Highlight ist „Nitrogen Part 1“, was in Zusammenarbeit mit Dr. Alex Paterson von The Orb entstanden ist: Dark Ambient mit Breakbeats und ’nem fetten Schuß The Orb. Ambient für den Tanzboden. Zu empfehlen.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000