Review
Artist: JERKSTORE
Titel: Hard Words Softly Spoken
- Artist: JERKSTORE
- Label/Vetrieb: Mighty Music, Zomba
Hin und wieder entdeckt man diese Spezies also doch noch: Bands, die wuchtig in die Saiten hauen, ohne in die vorherrschende New Metal Klischeekiste zu greifen. Weit ab von der zumeist am Reißbrett entstandenen Hype-Soße aus den USA und hiesiger peinlicher, auf Clearasil-Anwender gemünzte Klampf-Kaspereien offerieren die Dänen Jerkstore ein gleichsam schweißtreibendes wie melodisches Gemisch. Die von Grope-Gitarrist Tue Madsen (2 Ton Predator) produzierte Platte bietet tonnenschwere Riffs, groovig wummernden Baß und prägnante Chorus-Lines, die auf den Punkt kommen. Man verzichtet auf das übliche Laut/Leise-Spiel und jedwedes Pseudo-Gerappe und rockt einfach straight drauf los, bestens begleitet durch Kelds in mittleren Lagen angesiedelte Vocals. Stellt euch eine Mischung aus Soundgarden, Kyuss, Machine Head und Pantera vor, angereichert mit dem melodischen Gespür von LOA und Eleven Pictures und ihr habt ein ungefähres Bild dessen, was die fünf Nordlichter hier mit Schmackes und viel Ehrlichkeit zelebrieren. Wie auch Godsmack eine positive Ausnahmeerscheinung im heutigen Zirkus konform klingender, authentizitätsloser Combos. Kauftip!
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