Seit dem Bandstart 1995 ist „Gloom Rock Asylum“ nun bereits der vierte Longplayer der Formation aus Linz. Und auch dieses Mal ist eine Entwicklung unverkennbar. In unendlichen Tiefen schürfen die Vocals, schwermütig schrammen die Gitarren über dunkle Felslandschaften voller Tristesse. Zusammengehalten wird die Finsternis durch vergleichsweise unauffällige Drums und den vom Frontmann Phred Phinster gespielten Baß. Die auf allen Stücken lastende Schwere macht sich im Verlauf des Albums immer deutlicher bemerkbar, so daß man sie nahezu körperlich zu spüren glaubt. Da hilft dann auch die Cover Version von „California Dreamin`“ nicht, um die Stimmung vielleicht nochmals herumzureißen. So viel Finsternis birgt die Gefahr der Eintönigkeit, der zu entrinnen hier nicht mehr gelingen kann.
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