Mit diesem äußerst dissonant und enorm aggressiv aufspielenden Schwedenquintett meldet sich eine weitere aufgebrachte Death Thrash Metal Band auf der globalen Wutbildfläche. Inrage entstanden aus der Asche von Lost Souls (Alben: „Close Your Eyes And It Won’t Hurt“ auf Roadrunner und „Fracture“ auf Nuclear Blast). Ihr jetzt die Ohren der Fans stürmendes Neudebüt „Built To Destroy“ scheint tatsächlich dafür geschaffen zu sein, um ein vernichtendes Zerstörungswerk musikalischer Exekutive zu vollführen. In den schwedischen Dug-Out Studios von Daniel Bergstrand (Meshuggah, Strapping Young Lad, In Flames, Darkane) aufgenommen und nachfolgend in den Underground Studios mit einer hochexplosiven Produktion von Pelle Saether (Carnal Forge, Terror 2000) versehen, versetzt der auf „Built To Destroy“ enthaltene Wahnsinnssound schnell in anhaltende Emotionsausbrüche aggressivster Natur. Instrumentell technisch enorm versiert, hämmert diese gemeine Veröffentlichung unaufhörlich wie ein ganzes Dutzend Hochdruckpreßlufthämmer in die Gehörgänge ein. Somit ist „Built To Destroy“ als ein phänomenaler Angriff auf das zentrale Nervensystem zu werten – ein unbarmherziger und fester Tritt ins Gesicht eines jeden qualitätsorientierten Headbangers! Leider aber hat Sänger Christer Salling das Stimmcharisma eines moosüberwucherten Baumstumpfes – bis zum nächsten Mal sollte dieser also unbedingt an seinem nervend konturlosen „Gesang“ feilen.

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