Inkubus Sukkubus
„Love Poltergeist”
(Alice in…/Broken Silence)
Erstaunlich, dass es Inkubus Sukkubus auch nach 25 Jahren gelingt, Alben zu veröffentlichen, die kein bisschen langweilig klingen. Ihre Musik wirkt stets authentisch und man hört deutlich, wie viel Leidenschaft dahintersteckt. „Love Poltergeist“ ist da keine Ausnahme, das 18. Album der Inkies wirkt taufrisch und ist für alle Fans des heidnisch angehauchten Gothic Rocks ein Muss. Fans wissen es längst: Wo Inkubus Sukkubus draufsteht, ist Inkubus Sukkubus drin. Dieses Mal mit ein wenig mehr akustischen Einsprengseln und Flamenco-Gitarren. Für den hohen Wiedererkennungswert sorgt vor allem Sängerin Candia, die die Texte kongenial und sehr emotional umsetzt, ja gewissermaßen lebt und damit prägend für den klanglichen Charakter der Band ist. „Love Poltergeist“ und „Fae Fire And Sacredd Musk“ bleiben als erstes hängen, wobei letzterer durch Tony McKormacks mitreißende Background Vocals hervorsticht. „Evil Men“ zeigt mehr die rockige und treibende Seite der Band und dürfte bei Konzerten für Stimmung sorgen. „Love Poltergeist“ ist ein weiteres gelungenes Album, das uneingeschränkt Spaß macht und auf die nächsten 25 Jahre hoffen lässt.
Karin Hoog
Veröffentlicht: 04/2014