Review
Artist: Indica
Titel: Shine
- Artist: Indica
- Label/Vetrieb: n/a
Indica
„Shine“
(Nuclear Blast/Warner)
Knappe vier Jahre sind seit der Veröffentlichung ihres Pop-Juwels „A Way Away“ ins Land gezogen, in denen sich ein Teil der Indica-Ladys um die Familienplanung kümmerte und das Privatleben auskostete, während Frontsängerin und Songwriterin Jonsu die Zeit nutzte, um die Welt zu bereisen und sich mannigfaltige Inspiration für das neueste Werk zu holen. Das finnische Mädchenquintett zaubert mit „Shine“ ein modernes Pop-Album aus dem Hut, das nicht mehr ganz so entrückt daherkommt, sondern wesentlich fokussierter ist: Orchestrale Opulenz wurde durch verspielte Leichtigkeit ersetzt, was dem Gesamtkonstrukt eine gewisse epische Schwere nimmt und für mehr Bewegung in den Stücken sorgt. Diese überraschen teilweise schon mit progressivem Charakter, etwa die Midtemponummer „Goodbye To Berlin“ und das dynamische „A Kid In The Playground“. Dennoch bleiben sich Indica ihrer verträumt-gefühlvollen Grundstimmung treu, die sich in jedem der zwölf Songs findet und für einen wohligen Romantiktouch sorgt. So kristallisiert sich ein stimmiges Gesamtwerk heraus, das sich zwischen Melancholie und Mystik („Mountain Made Of Stone“, „Run Run“), berührenden Emotionen („Missing“, „Here And Now“) und erfrischenden Momenten („A Definite Maybe“) bewegt.
Jasmin Froghy
Veröffentlicht: 02/2014
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