Zeitnah mit einer weiteren Veröffentlichung seiner Hauptbetätigung Pan Sonic erscheint auch ein neues Album des Mannes, der von seinen Eltern bei der Namensgebung mit, wenn auch nicht viel, so doch zumindest etwas mehr Liebe als Ville Valo bedacht wurde – ideale Voraussetzungen für einen kleinen Vergleich also: Wer Vaisanen und vor allem Mego kennt, kennt auch die Parameter, mit denen auf „Asuma“ gespielt wird. Aus kleinen und kleinsten Soundpartikeln bastelt Vaisanen rhythmische Miniaturen zwischen Microwave und Techno (auf Sicherheit bedachte DJs mögen die Titel trotzdem besser nicht blind einsetzen), die bewußt vermeiden „fett“ zu klingen, die eine oder andere Membrane aber ganz sicher auf den Gewissen haben. Wem das Ganze auf dem Papier zu sehr nach Pan Sonic klingt, der sei darauf hingewiesen, daß Vaisanen ohne Vainio deutlich schmutzigere Arbeit abliefert, eher nach unaufgeräumtem Proberaum, denn sterilem Labor tönt und Bauch-orientierter als der Kopflastige Vainio’s arbeitet.
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