Es ist die erste Liebe, das bittersüße Gift, auf die wir alle warten.“ Dadurch, daß die erste Strophe vom Text her im Refrain wiederholt wird, prägt sie sich gut ein. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hat einmal mehr die eingängige Melodie, der Illuminate-Gegner Schlagertum bescheinigen dürften, die die aktuelle Maxi ebenso auszeichnet wie so viele andere Songs aus der Feder von Illuminate-Sänger und Kopf Johannes Berthold. Der Mix des Titeltracks vom Kramm Bruno generiert scheinbare Härte durch Akzentuierung des Beats und leichte Verfremdung der Stimmen in den Strophen und verzichtet deshalb auch auf die Besinnlichkeit des Zwischenteils, wie sie in der Albumversion zu hören ist. In „Wenn Du lachst“, Track 3 von 4, ist Sängerin Daniela Dietz nicht zu hören, deren helle Stimme stets einen angenehmen Kontrast zu der des Herrn Berthold bietet, wohl aber in „Verfall 2001“, übrigens mit für Illuminateverhältnisse hohem Gitarrenanteil. Alles in allem eine Veröffentlichung im Stile vorangegangener Werke.
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