Hypnoskull sind bekannt für kompromißloses Noise-Gemetzel, daran wird sich nichts ändern. Mit drei intensiven Schock-Behandlungen auf limitiertem Vinyl festigt der Belgier Patrick Stevens seine führende Rolle in einer gestörten, brutal zerrenden Geräuschwelt. Als einer der wenigen Vertreter dieser Art verzichtet er abermals nicht auf den Einsatz seiner Stimme, die sich wie ein weiteres Instrument eingesetzt durch die angriffslustigen Rhythmusloops kämpft. Der Titeltrack ist Programm und gerade bei ihm läßt sich ein latentes, ungebändigtes zerstörerisches Potential nicht verleugnen. Stevens hat den Dreh raus und macht Monotonie zum Erlebnis, das bewies er bereits vor geraumer Zeit, als er noch zusammen mit Dirk Ivens für Sonar die Clubs reihenweise einstürzen ließ. Im Alleingang nähert er sich mit Hypnoskull noch einen weiteren Schritt an die Grenze zum Terror und kann dabei auf reichlich Unterstützung aus dem industriellen Untergrund zählen. Fast forward, go on!

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