Frankreichs Metal Bands haben in der Vergangenheit des öfteren bewiesen, daß sie nicht zur Speerspitze desselben gehören (bis auf ein paar vereinzelte Ausnahmen natürlich…). Mit Hypnosis hat das westeuropäische Land wieder einen neuen Versuch am Start, die mit „Shadoworld“, ihren ersten Longplayer, unters Volk bringen. Das Trio Hypnosis zieht seine Einflüsse aus den meisten wichtigen Spielarten des Schwermetalls, so findet man in den schnellen, treibenden Parts vor allem viele Einflüsse aus dem Death/ Thrash und der sanfte Ton wird vor allem durch den aus dem Gothic bekannten beauty and the beast Effekt verstärkt. Des weiteren findet man auch einige Anleihen aus dem Bereich des klassischen Metals. So weit so gut, doch anscheinend scheint die Band mit einem Drumcomputer zu spielen, der teilweise etwas zu industriallike ausgefallen ist und somit etwas unausgewogen im Vergleich zur handgemachten Musik steht. Einige Stücke des Albums kann man sich gut anhören, da sie abwechslungsreiche Breaks und eingängiges Riffing aufweisen, doch im großen und ganzen ist „Shadoworld“ ein etwas gewöhnungsbedürftiger Genremix, den man vor bezahltem Konsum erst einmal testen sollte… und zwar mehrmals.

Veröffentlicht: 1999

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