Review
Artist: HYPNOS
Titel: In Blood We Trust
- Artist: HYPNOS
- Label/Vetrieb: Morbid, SPV
Nach einer überaus gelungenen MCD schieben die ex-Krabathor Members mit „In Blood We Trust“ nun erwartungsgemäß ihren ersten Longplayer hinterher. Und wie nicht anders zu erwarten, können die Tschechen das Qualitätsniveau halten und bisweilen sogar ausbauen. Verstärkt durch Impaled Nazarene-Schreihals Mika, der mit seinem fiesen Kreischgesang einen interessanten Kontrast zu Frontgrunzer Bruno bietet, brennen Hypnos ein wahres Death Metal-Feuerwerk ab, das sich kein Szenefreak entgehen lassen sollte. Old School ist angesagt und das in Reinkultur, was Freunde von Massacre, Monstrosity, Cannibal Corpse oder eben Krabathor begeistern wird. Man merkt der Combo zu jeder Zeit ihre Erfahrung an, hier weiß die eine Hand definitiv, was die andere macht, greift ein Rädchen ins andere, was uns im Endeffekt einen flüssigen und homogenen Gesamtsound beschert. Von den überzeugenden handwerklichen Fähigkeiten der einzelnen Musiker mal abgesehen, besticht vor allem das enorm abwechslungsreiche Songwriting, neben rasanten Prügelattacken gibt es auch genügend Riff-lastiges Kraftfutter und sogar monströse Slo-Mo-Geschosse werden durch die Speaker gejagt. Für Todesblei-Anhänger wieder einmal ein teurer Monat, denn auch für Hypnos sollte euer Portemonnaie bluten.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000