Review
Artist: HOLLENFURT
Titel: Blood For Dinner
- Artist: HOLLENFURT
- Label/Vetrieb: Dark Vinyl, Paragoric
Es hat mich sehr gewundert, daß die beiden Franzosen Aslane und Fred Gardeu es bisher noch nicht geschafft hatten, einen Plattenvertrag zu ergattern. Im Untergrund konnte man mit seinem sehr experimentellen Klang zumindest schon einiges an Achtung gewinnen, und nun erscheint endlich das Debüt dieser wirklich außergewöhnlichen Formation. Eine Beschreibung von „Blood For Dinner“ ist sehr schwer, agiert man hier doch außerhalb jeglicher festgefahrener Schubladen und macht somit etwas vollkommen Eigenes, was in dieser Zeit mehr als nur Respekt verdient. Sicher kann man hier Züge von Ambient, Heavenly Voices und Elektro erspähen, sie sind jedoch nur kleine Fetzen eines in sich geschlossenen Tuches, welches nicht wie ein Flickenteppich anmutet, sondern in sich stimmig und vollkommen überzeugend ist. Der mystische und erhabene Charakter der acht Stücke erfaßt einen vom ersten Moment an und macht es schwer, dieses Werk nur nebenbei zu hören, volle Konzentration ist obligatorisch und wird auch gerne gewährt. Ein wirklich faszinierendes Stück Individualität.
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