Review
Artist: HIN ONDE
Titel: Songs Of Battle
- Artist: HIN ONDE
- Label/Vetrieb: Aftermath Music, Connected, Last Episode
Ein dermaßen bombastisches und ergreifendes Viking-Pagan-Metal Epos kommt auch nicht alle Tage zur Erde geschwebt, um die verbliebenen Krieger Odins zu stärken und zu begleiten. Die Finnen Hin Onde haben es mit ihrem Meisterwerk (und nichts weniger) tatsächlich geschafft, mir Freudentränen in die vom Nordwind geröteten Augen zu treiben. Der Vergleich mit meinen ewigen Göttern Thyrfing drängt sich regelrecht auf, denen man ziemlich nahesteht. Schon gleich mit dem ersten Song, dem Titelstück, offenbart sich die ganze Klasse der kampflüsternen Schwadron, die durch eine enorm eigenständige Individualität ihres eingängigen Songwritings vom Start weg an der Spitze dieses Genres anzusiedeln ist. Prägnante Melodik hebt die musikalisch erfahrbare und gleichfalls ansteckende Dramatik der passioniert dargebotenen 14 Songs aus dem Einerlei der Branche heraus und trägt sie stolz an die Spitze dieser Kategorie. „Songs Of Battle“ enthält zeitlos schöne barbarische Hymnen und anmutige Oden an die ü¤ra der rotbärtigen Seefahrer und heidnischen Eroberer, viele Männerchöre tun ein übriges. Episch und traditionell instrumentiert, kriegerisch orientiert, begeisternd. Sämtlichen Tracks wohnt ein immenser Reiz inne, der durch das perfekt transformierte Feeling der glorifizierten Thematik nicht von der Hand zu weisen ist und der sich in jeder gespielten Note manifestieren kann. Ganz bewußt wurde „Songs Of Battle“ nicht zu glatt produziert, um das rauhe Feeling nicht zu beschneiden, eine kluge Verfahrensweise.
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