Der lange finnische Winterschlaf hat ein Ende und mit den ersten Sonnenstrahlen kam auch die ungeduldig erwartete erste Single HIMs am 17.03. in die schwarzen Heime und Herzen. Viel härter sollte es werden, jawoll, das ganze Album „Love Metal“ ein rockiges Jungenalbum. Die Gitarren sind tatsächlich ein wenig lauter geworden, aber Villes Kopfstimme singt süßer, zarter und heller denn je seine melancholische Ballade von Liebe und Tod. Zudem beweist Ohrwurm-Ville mal wieder sein Gespür für Hits ÔÇô mal ehrlich, wäre er nicht stolz und wenig käuflich hätte er das Potential, der Dieter Bohlen Finnlands zu werden. Glück gehabt. Die Single enthält neben Radio und Album Version, welche sich nur in der Länge unterscheiden, auch eine akustische Variante, die veranschaulicht, wie ähnlich die Songs denen der „Deep Shadows…“ gestrickt sind. Zusammen mit dem beim MÔÇÖEra Luna exklusiv vorgestellten Track „Soul On Fire“, der neben einer weiteren Version von „The Funeral Of Hearts“ auf der Limited Edition der Single zu finden sein wird, bekommt man schon einen recht guten Eindruck vom am 14. April erscheinenden Album. Produziert wurde diesmal wieder mit Hiili Hiilesmaa, abgemischt in L.A. von Tim Palmer, der sich schon für Ozzy, Sepultura und Pearl Jam verantwortlich zeichnete. Bei aller Verehrung für dieses junge Ausnahmetalent ÔÇô traurig stimmt, daß die Aussicht auf eine Art 666 Lovesongs oder andere stilistische ü£berraschungen immer mehr im kalevalaischen Nebel entschwindet.
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