Review

Artist: HEYDAY

Titel: Wide Awake

Sehr selten kommt es vor, daß eine deutsche Band dermaßen viel Potential besitzt, nicht nur die einheimische Gemeinde in ihren Bann zu ziehen, sondern auch internationales Publikum weit hinter den sieben Rockbergen schwer für sich zu begeistern weiß. Die Wuppertaler (!) Post-Grunger von Heyday zählen als Lokalmatadoren ganz unbestritten nicht nur zu den Hörenswürdigkeiten ihrer verkehrsführungstechnisch gesehen katastrophalen Heimatstadt, sondern des gesamten (verkehrsführungstechnisch gesehen durchaus befriedigenden) Bundeslandes, haben sich außerhalb seiner Grenzen gar hier und da durch forsches und qualitativ hochwertiges Auftreten einen guten Namen gemacht und werden mutmaßlich zeitgleich mit Erscheinen des Albums/ dieser Kritik als einer der ganz heißen deutschen Anwärter auf den Newcomer-Award in Rockangelegenheiten in diesem Jahr gehandelt. Hervorgegangen aus den Resten der Formation Kind Tot widmet man sich heute der melancholischen Härte, klingt soundmäßig statt Uni-WU-Oberbarmen nach guter, solider Seattle College-Tradition und könnte durchaus mit dem Prädikat der „Deutschen Alice In Chains/ Days Of The New/ Nickelback“ klarkommen. Nur selten hat man es mit einer Band zu tun, die bei Auftritten ebenso wie auf Platte dermaßen intensiv und fordernd mit dem Hörer interagiert wie das multikulti-Team aus der schrecklichen Stadt mit der besten griechischen Taverne im ganzen „Pott“. Heyday leben ihr Leben „Wide Awake“ – die Höhen genauso wie die Tiefen. Emotion heißt das Stichwort, das Zugang zu Songs wie „Could Be Day, Could Be Night“, „Very Special Address“ oder „Could You Please Go Home“ gewährt. Denn wer nicht manchmal auch leidet, weiß die wertvollen Augenblicke im Leben nicht zu schätzen. Nachhilfe in derartigen Fragen geben Heyday entweder live oder ganze elf Lektionen lang auf „Wide Awake“. Unterrichtsmaterial erhältlich beim Plattenhändler Ihres Vertrauens.

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