Review

Artist: HELLACOPTERS

Titel: High Visibility

Zumindest einem Ziel sind die schwedischen Schweine-Rock-Pioniere unter dem Kommando von Chefpilot Nick Royale mit ihrem neuen Longplayer nähergekommen: Mit dem sich schon nach Veröffentlichung des letzten Albums abzeichnenden Wechsel von ihrem heimischen Label White Jazz Records zum Major steht man nun grob gesehen zwar im gleichen Hangar wie die großen Idole von Kiss (deren Einfluß bekanntlich gerade beim letztjährigen Output „Grande Rock“ von nicht zu überhörender Bedeutung war), ob diese Veränderung vom Indie zum Multi den Rotz-Rockern allerdings auch musikalisch gutgetan hat, steht auf einem ganz anderen Notenblatt bzw. Kontoauszug. Auf „High Visibility“ wird der Einfluß der fantastischen Vier aus Detroit noch deutlicher spürbar, was teilweise in ziemlich halbgaren Poprock-Schnulzen wie „No Song Unheard“, „Throwaway Heroes“ oder „A Heart Without A Home“ endet, die nicht im geringsten mit Abgeh-Nummern vom letzten Album wie „Dogday Mornings“ oder „The Devil Stole The Beat From The Lord“ mithalten können. Statt rasanten und schweißtreibenden Party-Sound vom Dreckigsten gibt’s eine laue und industriell gefertigte sing-a-la-la-la-la-long-Tütensuppe, aus der leider nur viel zu wenige Stücke nur knapp dem Mittelmaß entkommen können und noch weniger als richtig-typische Hellacopters-ü£berflieger zu bezeichnen sind („Hopeless Cases“, „Baby Borderline“, „I Wanna Touch“). Dabei ist „High Visibility“ insgesamt gesehen keine zwangsläufig schlechte Platte, viele andere Bands könnten auf dieses Album stolz sein. Doch wer sich seine eigene Meßlatte so hoch gehängt hat wie die Hellacopters, der muß auch mal mit einer ungeplanten Notlandung rechnen. ü¤ußerst schade, hat sich doch mit den Hellacopters eine der wegweisendsten Schweden-Crews bis auf weiteres ihre Chance verspielt und scheint das Rollfeld wohl oder übel dem in Reihe stehenden und nicht gerade spärlich gesäten Nachwuchs überlassen zu müssen. 10:1 auf Sieg für die nächste Backyard Babies Platte setzt:

Veröffentlicht: 2000

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Reviews

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