Review
Artist: HEIDEROOSJES
Titel: Fast Forward
- Artist: HEIDEROOSJES
- Label/Vetrieb: Connected, Epitaph
Nun gut. Verfolgen die Heideroosjes auch schön konsequent den verbraucherfreundlichen Weg, mittlerweile fast alljährlich einen neuen Longplayer auf den Markt zu werfen, wirklich wertvoll für die Welt sind die Punkrock-Holländer trotzdem nicht. Versuchen sie ihre musikalische Bandbreite auch ab und an („Weüre All Fucked Up“) durch Pogues-eske Folk-Züge zu bereichern, sollte die Sonne trotzdem intensiv genug brezeln und das Bier ansprechend genug schmecken, um die recht unindividuelle Spaß-Mucke zum neuen Gott erklären zu können. Doch andererseits: Warum so hart aburteilenüWelchen Ansprüchen sollte Punkrock schon gerecht werdenüIm Endeffekt geht es ja gerade in diesem Genre primär um den Geselligkeitsfaktor und selbigen können sie wohl sicherlich gerade live durchaus mit Freude und Rumhüpferei bereichern. Die gesellschaftskritischen Texte tun ihr übriges. (Man denke mit Freuden an die üblichen, reichlich verschrobenen Diskussionen um politische Strukturen an lauen Sommerabenden zurück, die sicherlich ein jeder kennt…) Oder um es schlicht mit Frontmann Marco zu sagen: „Iüm a freak of society in a society of freaks. A community where many talk but no one really speaks.“
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