Review
Artist: (HED) PE
Titel: Broken
- Artist: (HED) PE
- Label/Vetrieb: Jive, Zomba
Fuck you, I’m a freak. Aha. Hatte man nach ihrem selbstbetitelten ’97er Debüt eine Weiterentwicklung erhofft/befürchtet (je nach persönlichem Gusto), so wird man auf „Broken“ eines Besseren belehrt: Man muß sich nicht unbedingt von Platte zu Platte radikal stilistisch verändern, um zeitgemäß zu bleiben. Und wie immer bieten die Mannen aus Orange County ihr unterhaltsames Crossover-Konglomerat in handlichen Appetithäppchen an. Doch dabei stets zu sehr bedacht, im Drahtseilakt aus rockender Energie und Easy-Geflowe den Boden unter den Füßen nur ja nicht zu verlieren, wird die hauszertrümmernde Explosion nur angetäuscht, die Druckwelle geht ins Leere. Das Resultat: ein schmissiges, doch zu durchgestyltes Produkt, da helfen auch Eazy E.- Singalongs (wie in „Crazy Legs“) oder die Gastauftritte von Serj Tankian (von den göttlichen System Of A Down) oder Morgan Lander (Kittie) nicht wirklich weiter. Ein wenig spontaner anmutende Gefühlsausbrüche und der vodkadurchsetzte Wackelpudding wäre vielleicht wirklich die Basis der nächsten Orgie geworden. So bleibt nur, Producer Machine (u.a. Pitchshifter) anerkennend die Hand zu schütteln und sich zweifelnd von dannen zu trollen.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
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