Review
Artist: HAUJOBB
Titel: Penetration EP
- Artist: HAUJOBB
- Label/Vetrieb: EFA, Metropolis
An Haujobbs elektronischen Kunstwerken läßt sich eigentlich nichts mehr optimieren und das wird auch nicht der Vorsatz für Forma Tadre, Assemblage 23 und Converter gewesen sein, als sie sich „Penetration“ vom kommenden Album „Vertical Theory“ zuwendeten und durch ihre Maschinen filterten. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß bei ähnlichen Vorhaben nicht grundsätzlich Gutes herauskommen muß, man erinnere sich beispielsweise an „Frames“, wo der Fehler gemacht wurde, ganz neue Songs aus „Dream Aid“ und „Cold Comfort“ zu machen. Die neuen Versionen von „Penetration“ orientieren sich dagegen noch stark am Original. Entgegen den Erwartungen bleiben reine Ambient-, Futurepop- bzw. Noiseversionen aus, Assemblage 23 erstaunen sogar regelrecht mit ihrem von leichten Minimaleinflüssen durchsetzten Mix. Daniel Myer selbst macht sich den Spaß und verbrät im „Future Fuck Mix“ alle typischen Futurepopelemente, selbstverständlich um Längen besser produziert als viele Acts, die das ernst nehmen. Der ebenfalls neue Song „Course“ plus Mixe der bekannten Titel „Unseeing“ und „Dream Aid“ machen den Zehnerpack voll und diese EP zum Volltreffer.
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