Oha, da haben mich Hades Almighty aber auf dem falschen Fuß erwischt. Bisher glaubte ich, bei der Band handele es sich um eine der zahllosen Black Metal-Kapellen aus Norwegen, die sich einfach durch ihr Material prügeln und kreischen. Weit gefehlt! Die Songs dauern in der Regel so ihre sechs bis zehn Minuten. In dieser Zeit zelebrieren Hades Almighty ihre Riffs, die zäh wie Lava aus den Boxen quellen. Dazu kommt ein Gesang, der alle Facetten von Kreischen bis Dämonengeheul bietet. Als hätten sie es geschafft, die Dämonen aus H. P. Lovecrafts Erzählungen vor das Mikro zu zitieren. Durch diese Vorgehensweise schafft es die Band, eine einzigartige und intensive Atmosphäre zu kreieren. Im Gegensatz zu ihren Möchtegern-Kinderschreck-Kollegen klingen Hades Almighty wirklich unheimlich und aggressiv zugleich. Puh, ich hätte nie gedacht, daß mir so etwas mal gefallen würde…
Veröffentlicht: 1999
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