Dieses aus Norwegen stammende Projekt des hier als Einzelkämpfers fungierenden musikalischen Allrounders Frediablo zollt dem Horror-Genre einen amtlichen Todes-Tribut im schwärzesten Schleier. Beißend-bestialischer Gore-Death-Black-Metal von enormer destruktiver Vehemenz. Die stark blasphemische Ausrichtung kündet zudem von einiger Antipathie gegenüber Religionen, besonders der christlichen. Plakative aber wirkungsvolle Songtitel wie „Dismembered Virgin Limbs“, „Crushed Skull On Christian Shoulders“, „Crucified Goat Drenched In Blasphemic Blood“, der machtvolle Titelsong, „Necrophilic Orgy In Entrails & Cum“, „Alive When Fucking The Dead“ oder auch „Maggots Impaled“ lassen keinen genrehörigen Freak kalt und begeistern vollstens, da auch der musikalische Inhalt mitten ins Schwarze trifft. Produziert wurde „Force Fed On Human Flesh“ von Necrophagias Killjoy, der es auch hier nicht lassen konnte (sollte), die für seine kannibalische Höllenhorde so typischen Samples aus allen denkbaren Horror-B-Movies einzubinden. Dies ist nach wie vor unverändert reizvoll und steht auch dem Gorelord sehr gut zu Gesicht. Tatkräftige gesangliche Unterstützung erfuhr Frediablo auch von Mayhems Maniac und Killjoy himself. An den Fellen tobte sich – wie auch bei Wurdulak – Bloodthorn-Knüppler Jehmod nach dunkler Herzenslust aus. „Force Fed On Human Flesh“ ist ein infernalisch-beängstigendes musikalisches Werk voller menschenverachtender Inhalte, was auch der Leitspruch des unbarmherzigen Gorelords im Booklet noch einmal verdeutlicht: „Hail the gore & horror, Frediablo the Gorelord“.

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