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Artist: GODS DIE LATER
Titel: Delirium
- Artist: GODS DIE LATER
- Label/Vetrieb: Maschinenwelt, SPV
Wie aus dem Nichts tauchen beim Berliner Maschinenwelt-Label in steter Regelmäßigkeit neue Bands auf, die bereits auf ihrer ersten Veröffentlichung so klingen, als ob sie ganz alte Hasen wären. Und nicht wenige dieser Newcomer sind dann binnen kurzer Zeit auch wirklich große Nummern geworden, man denke nur an Terminal Choice, Tumor oder Solitary Experiments. Ob der Band Gods Die Later ein ähnliches Schicksal beschieden sein wird, bleibt dagegen erst einmal abzuwarten, da sich das Duo Hofmann/Kraft mit seiner weitgehend instrumentalen Musik auf einem Terrain bewegt, das auf die breite Masse wohl nur eine geringe Anziehungskraft ausüben dürfte. Dabei klingen die einzelnen Tracks derart verschieden, daß man sich permanent an stilistisch so unterschiedlich Acts wie In The Nursery, frühe Front Line Assembly oder gar an Ministry zu „The Land Of Rape And Honey“-Zeiten erinnert fühlt. Auf Dauer wirkt „Delirium“ allerdings – auch aufgrund des Instrumentalcharakters – ein wenig zu zähflüssig, um streßfrei auf Dauerrotation zu laufen.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
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