Im Leben von ’56er Jahrgang Glen Matlock ist während seiner scheinbar ewigen Karriere so einiges passiert: Irgendwann in den 70ern gründete das heutige Punkrock-Fossil die Sex Pistols, verließ die Jungs nach dem Meilenstein „Never Mind The Bollocks…“, um in den nächsten 30 Jahren mit unter anderem Midge Ure, Iggy Pop, Johnny Thunders oder Primal Scream sein Glück zu versuchen und nicht zuletzt als Mitproduzent der entbehrlichen Sex Pistols-Dokumentation „The Filth And The Fury“ zu enden. Für sein neues Album „Open Mind“ hat sich Matlock die Kollegen Mick Jones (Ex-The Clash) und Steve New (Ex-Rich Kids) gegriffen und spielt auf seine alten Tage noch mal eine richtig langweilige Scheibe ein. Dritte Zähne beißen schlecht, entsprechend bißlos fallen auch die zwölf Stücke zwischen den Dire Straits und Robert Palmer aus, die ganz klar unter unüberlegter Schnellschuß beziehungsweise Alterssturheit galore einsortiert und möglichst schnell vergessen werden sollten. Es war einmal ein talentierter Jungspund…

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