Wer aufgrund des Namens eine Verbindung zwischen Gerome Nox und der Band Nox, die sich mit „Cannibal Nights“ ihren kleinen Eintrag in die Geschichtsbücher der randständigen Musik erspielt hat, vermutet, liegt nicht daneben, denn Gerome Nox war tatsächlich Mitglied erwähnter Band. Auf „Blood-Red Poppies“ hat er nun ausreichend Gelegenheit, seine verschiedenen musikalischen Ausdrucksformen ins rechte Licht zu rücken. Da wären zum einen Tracks wie „On The Road“ oder „Mass Destruction“, die geradezu klassische Beispiele für jene Stilart sind, die man Anfang der letzten Dekade als „Industrial Metal“ bezeichnete. Wem der Sinn eher nach Ambient Klängen für die ungemütlichen Stunden des Lebens ist, dem seien hingegen Titel wie „Monologue Two“ oder „Cold Blood“ ans Ohr gelegt. Wenn das Album dann im finalen „A Tribute“ mit der arg strapazierten Serial-Killer Thematik ausklingt, ertönt zwar einerseits der Klischee-Alarm, das beklemmende Gefühl, welches der fast 20minütige Track beim Hörer hinterläßt, wird dadurch jedoch auch nicht weniger intensiv.
Veröffentlicht:
No results found.