Kaum hat man nach Jahren den fast semi-genialen „Ravemädchen“-Ohrblocker aus dem Bewußtsein verdrängt, macht Deutsch-äh… Popper (ü Gautsch auch schon mit neuem Album mobil. Nicht ganz so unbeschwert wie Lotte.Ohm oder Fischmob, weniger surreal & gaga als PeterLicht oder die großen Idole von Milch, und Vergleiche mit Mambo Kurt sind naturgemäß zwangsläufig zum Scheitern verurteilt. Achtung Baby, Gautsch is back in town samt einiger Stücke auf den Rücken geschnallt, die auch Doc Snider und Rocko Schamoni zusammen intonieren könnten, reicht in ganz toll gelungenen Momenten nahezu an die lyrische Qualität der momentanen Vorzeige-Deutschrocker Die ü¤rzte heran („Beim Arzt“, „Wozuü), macht hier und da immer mal wieder fast unauffällig Anleihen an die ungekrönten Könige der Neuen Deutschen Welle von Trio („Monotonie“) und kann die Welt im Endeffekt trotz aller Anstrengungen nicht von sich und seiner erfolgreichen Wiederkehr aus dem Reich der One-Hit-Wonders überzeugen. „Comeback, Baby“ ist Einwegmusik vom besten, was die heimische Recycling-Maschinerie heute zu bieten hat und der passende Soundtrack zur näheren Kontaktaufnahme zwischen sich unbekannten verschieden-geschlechtlichen Gästen auf Studentenparties der gehobenen Semester. Doch Obacht: Verfallsdatum unbedingt beachten oder vor dem Kauf den nächsten Plattenabteilungsmitarbeiter oder Eheanbahnungsinstitutsangestellten befragen rät:
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