Nach der retrospektiven CD „Downfall – The Early Years“ erblicken nun auch die ersten beiden regulären Alben per Wiederveröffentlichung erneut das Licht der Welt. Das 1992er „Always…“ zeigt die Holländer in ihrer doomigen Phase. Bart Smits growlte sich durch schlurfende Epen der Dunkelheit. Das klingt heutzutage leicht antiquiert, hat aber seinen Reiz. Für das 1993 erschienene Album „Almost A Dance“ verdingte sich Niels Duffhues als Sänger. Von Doom keine Spur mehr, cleaner Gesang zu verfrickeltem Gitarrensound, der in Ansätzen erkennen läßt, welche Atmosphären die Band später zu kreieren in der Lage sein wird. Von Herrn Duffhues gibt es keine weiteren Spuren in der Geschichte von The Gathering. Zum Glück, denn der Beiname The Quengeling wäre für ihn mehr als passend. Aber für die meisten beginnt die Geschichte von The Gathering ohnehin erst mit dem Einstieg von Anneke van Giersbergen als Sängerin. Diese seien also darauf aufmerksam gemacht, daß bei der Vervollständigung der Sammlung im Falle von The Gathering mit großer Vorsicht vorgegangen werden sollte.
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