Review
Artist: GARDENIAN
Titel: Sindustries
- Artist: GARDENIAN
- Label/Vetrieb: EastWest, Nuclear Blast
Wow, nach dem bärenstarken Vorgänger „Soulburner“ hatte ich bereits einiges erwartet, aber das „Sindustries“ so dermaßen gut werden würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Dabei hat man es sich im Hause Gardenian nicht leicht gemacht und den Sound gehörig umgekrempelt. Dominierten auf dem letzten Album noch die Power Metal-Einflüße (nicht nur durch die Beiträge von Sanges-Gott Eric Hawk), so haben mittlerweile modernere, technischere Klänge das Regiment übernommen. Geblieben ist das Gespür für eingängige und wunderbare Melodien, so daß es einem leicht fällt, sich mit den neuen Klängen vertraut zu machen. Angefangen beim komplexen Opener „Selfproclaimed Messiah“, der mit orientalischen Sounds gespickt ist, den mitreißenden „Long Snap To Zero“ und „The Heartless“, dem glühenden „Sonic Death Monkey“ (dessen Intro gar nach Placebo klingt) bis hin zur grandiosen Halbballade „Funeral“ gibt es ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse. Besonderes Lob muß hier Jim Kjell gelten, der mittlerweile auch die cleanen Vocal-Parts übernimmt – besonders in „Courageous“ kommt das so gut rüber, daß man sich unwillkürlich fragt, warum er sich nicht schon früher getraut hat. Egal, die Platte ist ein Killer, hat eine bei aller Wucht sehr differenzierte Produktion und wird auch nach dem x-ten Durchlauf nicht langweilig.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
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