Holt schonmal die Taschentücher heraus: Es gilt, den Abschied einer der innovativsten Bands unserer Zeit zu betrauern. Ja, es ist wahr, auf „Let It Go“ beglücken uns die Galactic Cowboys zum letzten Mal mit ihrer unvergleichlichen Mischung aus groovigen Rockern („T.I.M.“, „Disney’s Spinnin’“), harmonieseligen Tränentreibern („Life And Times“ – vielleicht einer der besten Songs, die die Jungs jemals zustande gebracht haben) und verrückten Experimenten (hier besonders das Schlußdoppel „Bucket Of Chicken“ und „The Record Ends“). ü¤hnlich wie ihre Brüder in Geist und Seele King’s X (deren Schlagzeuger Jerry Gaskill hier aushilfsweise die Groove-Keule schwingt), haben die galaktischen Kuhhirten nie den ganz großen Durchbruch geschafft, aber unbeirrt am eigenen Sound gefeilt und sich eine treue Fanschar verspielt. Zwar bleibt (zumindest für mich) das phantastische Debüt „Galactic Cowboys“ nach wie vor unerreicht, aber jedes der insgesamt sechs Alben ist eine Klasse für sich und sollte in jedem gut sortierten Plattenschrank stehen. Bleibt nur zu hoffen, daß es sich die Jungs noch mal überlegen… Schnüff!!!
Veröffentlicht: 2000
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