Review
Artist: G?äBHARD / AMYGDALA
Titel: Breath Of Fading Moments / "Memento Mori"
- Artist: G?äBHARD / AMYGDALA
- Label/Vetrieb: Consense Records, Hyperium, Rough Trade
Breath Of Fading Moments und „Memento Mori“ sind beides CDs, deren Musik sehr stark von anderen Ländern und Kulturen beeinflußt klingt. Thomas Gäbhard, Kopf von Arcana Obscura wurde bei diesem Album von Fernreisen durch Nepal, Neuguinea, Peru, Burma und den USA inspiriert. Herr Gäbhard versteht seine Musik als eine Art Untermalung zu einem Diavortrag über o.g. Länder. Aber auch das Booklet bietet wunderschöne Fotos, wie z.B. vom Grand Canyon. „Breath Of Fading Moments“ klingt sehr elektronisch, wirkt dadurch größtenteils ziemlich kalt und von den Sounds etwas standardmäßig. Dadurch fehlt es der Musik an einer gewissen Spannung und Atmosphäre, um in Verbindung mit den Bildern Fernweh aufkommen zu lassen. / Atmosphäre besitzt „Memento Mori“, das Debüt Album von Amygdala, zweifelsohne. Hinter diesem Projekt verbirgt sich der spirituelle Künstler Dirk Schlömer, ein ehemaliges Ton, Steine, Scherben-Mitglied. Unter Amygdala soll eine Art Schnittstelle zwischen Dies und Jenseits verstanden werden, mit „Memento Mori“ soll europäische Musik mit anderen Kulturen verbunden werden. Das umschreibt eigentlich schon ganz gut die Musik auf „Memento Mori“: Moderne Klassik mit vielen Streichern, Afro und Orientalischen Einflüssen, Gesang wird in Form von lateinischen Chorälen eingesetzt. Freunde von Stoa oder Love Is Colder Than Death könnten an diesem Album durchaus Gefallen finden. Eine sehr interessante und eigenständige CD, die viel Auseinandersetzung erfordert, vor allem durch den Choral- Gesang aber etwas monoton wirkt.
Veröffentlicht: 1997
1997 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 1997
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