Nach der „Vendetta“ 12″ auf Suction, die auf ganzer Linie enttäuschte, wird es G D Luxxe vermutlich nicht leicht fallen, verlorenen Boden zurückzugewinnen. Die Synthie-Pop-Elemente sind auf „21st Door“ zum Glück so spurlos verschwunden wie sie auf „Vendetta“ auftauchten. Dafür geht die Gesangsmelodie vom Opener „Minds“ in den ersten Sekunden locker als Adaption von Joy Divisions „Isolations“ durch. Auch wenn sich dies schnell als Irrtum entpuppt, taugt der Vergleich als zeitlicher Referenzpunkt dennoch, denn Potuznik hat sich wieder ganz auf die elektronischen Spielarten des Spät-70er / Früh 80er-New Waves eingeschossen. Da er dabei weniger auf Discoappeal setzt und lieber den morbiden Entertainercharme eines Fad Gadgets aufgreift (höre dazu zum Beispiel die Kombination aus Vocoderstimme und Semikrach in „Changed BodiesÔÇØ), werden ihm Electroclash-Puristen vielleicht als zu ungebrochen verübeln wollen, Liebhaber der „echtenÔÇØ 80er jedoch wohl weniger. Anspieltipps: „(Busy)ÔÇØ und „Which Side Are You Onü”ÇØ
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