Review
Artist: FUNERIS NOCTURNUM
Titel: Pure Satanic Blasphemy
- Artist: FUNERIS NOCTURNUM
- Label/Vetrieb: Woodcut
Apokalyptischen und rasenden Endzeit-Black-Metal mit abartig geifernder Artikulation haben die finnischen Finsterlinge von Funeris Nocturnum auf diesem einmalig furiosen Debütalbum für die Ewigkeit konserviert. „Pure Satanic Blasphemy“ ist eine eben solche und nichts weniger. Der selten unterhalb der spielerischen Höchstgeschwindigkeit aus den Speakern peitschende Hyperspeed-Black-Metal des sadistischen Sextetts aus Jyväskylä geht um einiges leichter in die Gehörgänge als der Heimatort der Jungs für uns auszusprechen ist. Dafür zeichnen sich die zahllosen harmonischen Melodien und die technische Erfahrenheit dieser wahrhaft höllischen Band verantwortlich, die losbrettert, als seiÔÇÿs der letzte Tag auf dieser schnöden Welt. Der kehlig gepreßte diabolische Gesang kreischt unzweifelhaft in der obersten Liga teuflischer Exekutoren, wenn man es nicht besser wüßte, würde man glatt auf fluchende Verse des Höllenfürsten höchstpersönlich schlußfolgern. Na, vielleicht hat er die Band ja im Tonstudio besucht. Dem herrlich abscheulichen Frontkreischer aber stehen dann und wann angenehm kontrastierend zuckersüße Keyboardlinien gegenüber, welche einen gar gigantischen Schleier der Finsternis über dir auszubreiten wissen. Alles in allem verzeichnen die luziferischen Meßinstrumente eine authentische und grauenvolle Symphonie einer nächtlichen, gnadenlos grausamen Hetzjagd durch die flammenden Gewölbe der glühenden Höllentunnel, aus denen es ja doch kein Entkommen gibt. Eine blitzschnelle und endlos harte Black-Metal-Scheibe von hervorragenden Technikern und ü£berzeugungstätern, welche voll und ganz hinter ihrem unheiligen Tun stehen.
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