Review
Artist: FUNERAL RITES
Titel: Necroeater
- Artist: FUNERAL RITES
- Label/Vetrieb: Painkiller
Nur noch geilen Black-Metal, dem auf geschickte Weise Elemente aus dem Doom- und dem Trash-Metal untergeschoben wurden, spielen Funeral Rites. Die gespenstische Musik des unheiligen Trios mit dem klangvollen Namen ist permanent unterlegt von stimmungsvollen Intros, die überwiegend drückenden und schleppenden Kompositionen erfahren durch eine atmosphärische Keyboard-Begleitung den vollendenden Feinschliff. Jederzeit erwünschte Kommandos wie Funeral Rites schaffen es mit spielerischer Leichtigkeit und einem formidablen Gespür, dem schon bis auf den letzten Tropfen schwarzen Blutes ausgesaugten Korpus dieser Musikrichtung neues Leben einzuhauchen. Der blasphemisch-exzentrische Dreier kann mich auf ganzer Linie überzeugen und mit Necroeater“ ist ihnen ein Werk von mich wirklich fassungslos machender Größe gelungen. Andächtig kann man den sieben enthaltenen Songs lauschen, die durch die angesprochenen Tasteninstrumente eine jeweilige Aura der schwebenden Zeitlosigkeit injiziert bekommen haben. Krachender Metal von kompetenten Songwritern in harmonischer Allianz mit schwülstigen Slow-Motion-Keyboard-Orchestrals kann einen Spannungsbogen der besonderen Art aufziehen, der die Ohren derer verwöhnt, die am exzentrischen Dunkelstahl von nonkonformen Idealisten Gefallen finden. Klasse.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
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