Die zwei Jahre seit der letzten Produktion „Jade“ scheinen der zum Quartett geschrumpften Formation gut getan zu haben. Nicht länger verliert man sich in der Wiederholung immer gleicher Strukturen und schießt nicht mehr am Ziel vorbei. Etwas härter, vor allem aber präziser entstehen die wohlig dunklen Atmosphären. Stefanie Duchenes Stimme spielt dabei nach wie vor die Hauptrolle im Geflecht aus klassischen Goth-Metal Elementen. Daß mit Waldemar Sorychta ein im Genre nicht unbekannter Mann die Aufnahmen in den Woodhouse Studios begleitete, spricht weiterhin für die Professionalität des vierten Longplayers. Man muß sich daher schon sehr anstrengen, um Schwächen zu entdecken. Aber wer will das schon. Kurzum, Fans dunkel-metallischer Klänge sollten hier ein Ohr riskieren.
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