(Indie Recordings)
Mit Debütalben ist das ja immer so eine Sache. Entweder macht man so richtig auf sich aufmerksam und startet danach gnadenlos durch, oder aber man langweilt den Hörer schnell, jagt vielleicht noch einen Versuch hinterher und verschwindet dann sang- und klanglos in den ewigen Jagdgründen der Musiklandschaft. Im Falle von Fight The Fight stehen die Zeichen ganz auf Erfolgskurs. Das selbstbetitelte Album lässt sich schwer in eine Schublade stecken, pendelt es doch irgendwo zwischen Metalcore, Modern Metal und einer kleinen Prise skandinavischem Death Metal. Hier wird gebangt, geschreddert, geflucht und geschrien. Vom hymnischen „Fight The Fight“ über das rockig flotte „This Is War“ bis zum brutal donnernden „My Emperor“ lässt sich die Nackenmuskulatur hervorragend trainieren. Ruhige Töne gibt es nicht. Braucht man auch nicht. Wenn sich die Norweger jetzt Mühe geben und hart an sich arbeiten, so werden wir wohl noch einiges von ihnen auf die Ohren bekommen. Stark!
Christian Haase
Veröffentlicht: 02/2017
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