Review
Artist: FEAR FACTORY
Titel: Concrete
- Artist: FEAR FACTORY
- Label/Vetrieb: Roadrunner, Universal
Es handelt sich bei diesem Album der kürzlich aufgelösten Band um ihr niemals zuvor veröffentlichtes Debütwerk, das sie uns nun quasi posthum um die Ohren klatschen. Alles, wofür Fear Factory stehen, findet man schon auf diesen ersten Aufnahmen: Typische Stakkato-Gitarren von der runtergestimmten Sorte, bollernde Drums mit viel Raffinesse, und das tiefe, apokalyptische Gegrunze von Burt C. Bells wird schon innerhalb der ersten Sekunden von den ebenso typischen Melodiebögen unterbrochen. Schöne Partwechsel, Einwürfe von stimmig arrangierten Chören: Es ist eine Freude, diesem lang verschollenen Machwerk zuzuhören. Das Schlagzeug ist streckenweise ein wenig schmalbrüstig abgemischt worden, vielleicht weil es, im Vergleich zu späteren Jahren, noch ein paar unwesentliche handwerkliche Defizite aufweist. Macht aber gar nix. Unvorstellbar, daß „Concrete“ so lange zurückgehalten wurde. Was für eine machtvolle rauhe Energie, die von diesem Album ausgeht!
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