Review
Artist: Fear Cult
Titel: Visionary Complex
- Artist: Fear Cult
- Label/Vetrieb: Cleopatra
Na eigentlich hätte die Rezension dieser CD wohl eher vom Kollegen Thomas Thyssen geschrieben werden müssen, handelt es sich mit Fear Cult doch um eine weitere Band aus dem anscheinend unerschöpflichen Death Rock-Pool Los Angeles. Auch wenn es sich hier um die erste regulär auf einem Label veröffentlichte CD Fear Cults handelt, sind hier keinesfalls Neulinge am Werk. Sänger Matt Riser gründete Fear Cult Anfang der 90er und ist ganz nebenbei noch Herausgeber des New Grave-Magazines. Auf „Visionary Complex“ gibt man sich recht melodisch und etwas elektronischer als andere Vertreter des Genres, was nicht weiter verwundert, konnte doch Julian Beeston (ex-Nitzer Ebb) als Produzent gewonnen werden. Die Befürchtung, es hier mit einer verkappten EBM-Scheibe zu tun zu haben, kann allerdings zerschlagen werden, dann schon eher mit einem verkappten Cover-Album, befinden sich mit „Sex Beat“, „Safety Dance“ (Men Without Hats) und „Girls & Boys“ (Blur) immerhin gleich drei Songs dieser fragwürdigen Gattung auf der CD. Zumindest die beiden letzten hat die Band auf eine recht eigenwillige, aber auch gelungene Weise, umgesetzt, so daß der klasse Gesamteindruck dieser CD nicht getrübt wird. Die Empfehlung des Monats.
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