Keine Frage: Der Name ist bei aller Bescheidenheit nun einmal ziemlich uncool, selbst wenn er in Zaunpfahlgröße auf die exotische Fastfood-Kette in Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“ weist. Big Kuhana Burger mögen zwar ganz gute Bulettenbrötchen mit Käse und Ananas herstellen, doch schöne Tanzplatten werden auf den fiktiven Massengrills in des gedankenwelt-gestörten Regisseurs mit den völlig entgleisten Gesichtszügen ganz sicher nicht gebrutzelt. Um so überraschender das Album der Dancefloor-Freaks von FC Kahuna: Erwartungsgemäß mies eröffnet das Ex-Producer/ Remixer-Team von u.a. Luke Slater, Felix Da Housecat oder The Charlatans ihr eigenes Album per kaugummi-ähnlichem Easy Listening Opener, um im Folgenden das ganze große Talent der FC Kahuna-Macher Jon und Dan schonungslos offenzulegen. Schon das Nachfolgerliedgut wie „Glitterball“, „Machine Says Yes“ und „Growler“ bringt so manchen The Crystal Method- oder Death In Vegas-Fan ernsthaft ins Schwitzen, während die beiden Jungs aus dem britischen Leeds mit den Songs „Nothing Is Wrong“ und „Bleep Freak“ kurz in anachronistische Acidhouse-Ebenen abdriften, auch zwischenzeitlich mal kurzzeitig in die Ambient-Schublade reinschnuppern („Hayling“, „North Pole“), dann aber gewohnt cool fortfahren. Reinhören!
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