Review
Artist: Fat Truckers
Titel: Fat Truckers
- Artist: Fat Truckers
- Label/Vetrieb: EFA, International DeeJay Gigolo Records
Wer sich schon einmal auf die Homepage der Fat Truckers geklickt hat, wird sich vorgekommen sein wie in einem Clock DVA-Videoloop ÔÇô und genauso wuselig und hyperaktiv klingt auch das Debüt der britischen Elektroniker. Dabei ist doch eigentlich alles ganz einfach auf diesem Album: Die Fat Truckers ballern analoge und simpel gestrickte, aber mit irrem Speed und dreckigen Synthies versetzte Songs raus, die einen ungefähren Eindruck davon geben, wie es klingen könnte, wenn eine Garage-Punk-Band die Techno-Party pumpt. Die Sounds sind krude, der Gesang schwankt zwischen britischem Understatement und schiefem Humor ÔÇô und alles zusammen geht ab wie eine weniger reduzierte Ausgabe von Fischerspooner nach dem siebten Bier. Wie die Truckers ihre einseitige Beziehung zur Informationstechnologie mit den Worten ÔÇÜI love computers, but I donÔÇÖt think they love meÔÇÖ umschreiben, den „Anorexic Robot“ zum Essen überreden und auf der Single „Superbike“ auch mal bewusst stumpfsinnig nach vorne ballern ÔÇô das hat gleichzeitig Stil, Melodie und Humor und rockt die DJ-Kabine immens. Nach Los Fancy-Free der nächste Hit aus der Mülltonne und ein mittelgroßes Electroclash-Wunder. Stars geboren!
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