Review
Artist: FALCONER
Titel: Same
- Artist: FALCONER
- Label/Vetrieb: Metal Blade, SPV
Ex-Mithotyn-Member Stefan Weinerhall hat sich auf dieser interessanten CD dem traditionellen, typisch nordischen Heavy-Metal verschrieben. In seiner neu um sich gescharten Crew mischt auch Karsten Larsson mit, der ebenfalls vormals bei Mithotyn für druckvolle Rhythmik sorgte. War die Vorgängerband mit ihrem hochmelodischen Blackend-Viking-Metal das Nonplusultra ihres Stils, sind es Falconer wie zu erwarten in ihrer Sparte auch. Falconer“ klingt jung, frisch, unverbraucht, und dennoch äußerst ausgereift. Kraftvoll und leidenschaftlich riffende Gitarren bescheren mittels hoher Spielkultur viel Hörfreude. Aufgenommen in den für ihre Qualität bekannten Los Angered Studios und mit einem entsprechend dynamischen Endmix von Andy La Rocque versehen, kann der transparente Gesamtsound die Ohren ebenfalls verwöhnen. Profi und Naturtalent Weinerhall schreibt im Grunde immer noch die gleichen Songs, Stücke mit wundervollen Melodien, ausgefeilt-clever arrangiert und mit großer mittelalterlicher Epik angereichert. Das Resultat seiner jüngsten kreativen Ergüsse kann durchgehend überzeugen, das Album erfreut auf ganzer Linie mit jederzeit präsenter und lange nicht mehr vernommener Passion, welche nun dem metallischen Reinheitsgebot dient. Mit Mathias Blad hat sich glücklicherweise auch noch ein sehr talentierter und souveräner Vokalist in der Band eingefunden, der mit seiner natürlich-reinen und heroischen Stimme die Songs um ein Vielfaches zu veredeln weiß. Auch ein zartes Fräulein bringt ihren stimmlichen Beitrag stellenweise geschickt ein, ihr Gesang wurde jedoch klug und überlegt eher sparsam eingesetzt, was die Momente ihrer Intonation zu ganz besonderen macht.
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