Gregorianische Gesänge und mainstreamige Beats funktionierten schon 1990 vortrefflich, wie uns Produzent und MC Sandra-Stecher mit seinem Projekt Enigma wochenlang als Spitzenreiter der Charts vormachte. Era schlägt in eine ganz ähnliche Kerbe. Lockerflockige Melodien, sülziger Triefschmalz und geradezu blendend auf Hochglanz polierte Produktion täuschen gerne darüber hinweg, daß man es hier mit zugleich wirklich untadeligem wie wirklich unausstehlichem musikalischen Dünnpfiff zu tun hat, der auch nicht dadurch, daß er als SACD erscheint, an Boden gewinnt.
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