Vom damaligen Minialbum „HordaneÔÇÖs Land“ und dem nachfolgenden Debütalbum „Vikingligr Veldi“ über die Alben „Frost“, „Eld“, „Blodhemn“, „Mardraum ÔÇô Beyond The Within“ und „Monumension“ bis zum aktuellen Klangschlag „Below The Lights“ war es schon ein weiter kreativer Weg. „Below The Lights“ zeigt das Nordquartett in noch experimentierfreudigerer Ausrichtung als noch auf „Monumension“ ÔÇô doch die neu gemachten Kompositionsexperimente scheinen vor den Aufnahmen allesamt vollkommen abgeschlossen worden zu sein. Zudem, besser gesagt simultan, besann sich der anfänglich noch heroischer Wikingerthematik frönende Vierer gleichzeitig auf seine Wurzeln, welche in aller Härte inmitten der aktuellen Kompositionen ausschlagen dürfen. Die erstarkten Innovationsambitionen sind hier also nicht nur einfallsreicher als je zuvor sondern auch wieder mehr an musikalischer Härte orientiert. Eine Mischung, welche überaus stimmungsvoll inszeniert wurde. Herauszuhören ist auch, daß Gitarrist R. Kronheim und Drummer Dirge Rep die Truppe vor dem Entstehungsprozeß von „Below The Lights“ verließen, was Enslaved auf das Gründungs-Line Up Grutle und Axeman Ivar reduzierte. Die Verbliebenen nahmen alle künstlerische Kraft zusammen, gaben sich ihren vielfältigen Inspirationen der letzten Jahre hin und rekrutierten neue Musiker, welche sich erst mal zu fügen hatten ÔÇô was die aktuelle, erneute Modifikation des Enslaved-Sounds noch transparenter erklärt.
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