Sollte eigentlich noch in die Dezemberausgabe und kommt im Februar ungefähr genauso mächtig rüber wie Eisboseln im August, ist aber deshalb nichts desto trotz geprägt von größter Coolness: Die Weihnachtsplatte von Presley-Imitator El Vez und seiner Bande. Jetzt auf Poptones, der neuesten Institution von Mr. Kult-Label himself, Creation-Gründer Alan Mc Gee ([Ex]-Boss von u.a. Primal Scream, Oasis, Ride, The House Of Love, My Bloody Valentine…), der genau wie sein Angestellter ein echter Christmas-Freak zu sein scheint. Wie sonst sollte man erklären, ein ganzes Album voll mit alten Weihnachts-Classics wie „Feliz Navidad“, „Sleigh Ride“, „Christmas Time Is Here“ oder „White Christmas“ (hier: „Brown Christmas“…) im pomade-verklebten Elvis-Tex-Mex-style mit Aloa-Slide-Gitarren in respektlosen Country-, Blues- und Rockabilly-Versionen zu veröffentlichenüEl Vez schreibt um, arrangiert neu, interpretiert anders, daß es nur so kracht und funkt. Wieviel Mengen von welcher Art Schnee muß man wohl schnupfen, um aus dem spanischen Evergreen „Mamacita Donde Esta Santa Claus“ eine Discoversion a la „Saturday Night Fever“ zu machen oder „Feliz Navidad“ live in bester Schweinerock-Tradition runterzuzockenüFragen über Fragen, die wohl nur der Meister selbst oder der verstorbene Memphis-King beantworten können. El Vez zeigt, wie locker das vergangene Weihnachtsfest hätte mit „Noelvezsi…“ werden können, doch never mind the verzögerung, hereÔÇÖs the good nachricht: In knapp elf Monaten steht der Dicke mit dem Rauschebart ja schon wieder mit seinem Sack auf der Matte… Tröstend:
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