Vielleicht ist es nur ein Zufall, aber es gibt Nachwuchswettbewerbe, bei denen die Siegerbands verschiedener Jahre musikalisch ü¤hnliches zu bieten haben – auch wenn das sehr gut ist. Eat No Fish klingen bei den härteren Titeln ihres Debütalbums („Your Mind“, „Lost In Time“ u.a.) wie die Guano Apes, und das liegt nicht nur daran, daß mit Maria Koch eine ebenfalls vielseitige Sängerin am Mikro steht. Eat No Fish sollten jedoch nicht als Rip-off bezeichnet werden, sie haben in diesem speziellen Fall das harte Los der Nachzügler und das ist einfach Pech. Darüber sollte man die originellen Eigenheiten von Eat No Fish nicht unter den Tisch kehren. Die vermittelten Stimmungen reichen von Desillusionierung bis Zorn und können in jeder Facette überzeugen, und deshalb ist „Greedy For Life“ ein gutes Debüt.
Veröffentlicht: 1999
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