Nachfolgend: Der Aufstieg und Fall des Dweezil Z. Immer dann, wenn auf Plattencovern Jungs mit Gitarren, nur Gitarren oder nur die Griffbretter von Gitarren abgebildet sind, ist größte Vorsicht angesagt. Auf dem jüngsten musikalischen Erguß von Dweezil Zappa darf man sich sowohl auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite des Albums an Künstler und Instrument erfreuen. Was auch schon warnend den generellen Charakter von „Automatic“ ausdrückt: Experimentelles Saitengewichse der langweiligsten und nervtötendsten Art, an der höchstwahrscheinlich nicht einmal mehr Hörer von Joe Satriani, Jeff Beck, Leser der Fachpublikation „Gitarre & Bass“ oder ähnlichen Gazetten ihre Freude hätten. Selbst wenn es sich hier um den Sohn des gottgleichen Frank Zappa handelt, dessen mittlerweile in die Jahre gekommener Filius mit seinem End-80er Werk „My Guitar Wants To Kill Your Mama“ eines der coolsten Alben meiner gesamten Schulzeit abgeliefert hat und die Songs auf „Automatic“ rein technisch gesehen alles andere als simpel sind, gehört neben dem Grünen Punkt der Sticker „Braucht kein Mensch“ in abschreckend-blinkenden Riesenlettern ganz dringend auf das Cover. Am besten auf Vorder- und Rückseite. Und wenn noch Platz ist auch auf die CD selbst. Oder noch besser: Ganz vom Markt damit. Schwer desillusioniert:
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